Gesang, Trompete oder jedes andere Blasinstrument- wir heißen jeden interessierten Musiker immer gerne in unserem Verein willkommen.
Wir spielen in regelmäßigen Abständen Konzerte. Die nächsten Termine stehen schon bevor. Wir würden uns freuen Sie bei unserem nächsten Auftritt begrüßen zu dürfen.
Dies stellen wir immer wieder fest, wenn wir uns unsere unterschiedlichen Gruppen anschauen.
Starten kann man bei uns bereits im Kindesalter. Für die ganz Kleinen gibt es eine musikalische Grundausbildung, die mit sehr viel Spaß, Geräuschen und auch ein wenig mit Noten lernen verbunden ist.
In unserer Musikgruppe kommen Freunde zusammen, es wird viel gelacht, musiziert und geprobt. Jeder, der neu in die Gruppe kommt, wird herzlich empfangen und fühlt sich sofort wohl.
Wenn der Funke zum Publikum überspringt, haben wir unser Ziel erreicht! Unsere Musik macht dann nicht nur den Gästen Freude, sondern auch uns selber. Wir proben hart und sammeln auf einer Vielzahl von Auftritten neue Erfahrungen. Das ist anstrengend, macht aber gleichzeitig eine Menge Spaß. Und weil musizieren durstig macht, lassen wir unsere Proben in aller Regel mit einem geselligen Beisammensein ausklingen.
Wir freuen uns jederzeit über Neuzuwachs. Schauen Sie einfach einmal vorbei! Vielleicht dürfen wir Sie schon bald in unserer Runde begrüßen.
Musikalische Darbietungen müssen konsequent geprobt werden, um am Ende bei einem Auftritt überzeugen zu können. Wir treffen uns regelmäßig in kleinen Gruppen - je nach Leistungsfortschritt - um gemeinsam den Spaß an der Musik auszuleben und uns professionell auf Auftritte vorzubereiten.
Orchesterprobe: Freitag 19:30 Uhr oder Sonntag 9:30 Uhr
Nichts belohnt mehr für unsere Arbeit als der Applaus des Publikums. Auf einigen Konzerten und Veranstaltungen sind wir bereits aufgetreten und konnten das Publikum mit unserer fröhlichen Art mitreißen. Ob auf Jubiläen, Weihnachtsmärkten oder offiziellen Veranstaltungen - wir finden immer die richtige Musik zu jedem Anlass.
Vereinsrückblick von 1963 bis 2003
Geschichtlicher Rückblick anlässlich des 40 Jährige Vereinsjubiläums 2003
Nachdem schon lange Zeit in Reichenbach Musik gemacht wurde, setzte man sich mit dem Bezirksvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes Herrn Seubold zusammen der die Aufnahme in den Musikbund
anstrebte. Aufgrund dessen haben sich die Musiker am 28. März 1963 Abends um 20.30 Uhr, in der Gastwirtschaft „Zur Post“ zusammengefunden um wie es im Protokollbuch heisst: ...sahen wir uns
veranlasst, eines gegebenen ordnungsgemäßen Ablaufes einen Musikverein zu gründen.
In freier geheimer Wahl wurden zur ersten Vorstandschaft gewählt:
1. Vorstand Jungkunz Edmund
2. Vorstand u. Schriftführer Hoderlein Hans
Kassier Neubauer Ernst
Unterkassier Pfadenhauer Günter
Dirigent Zipfel Georg (Zipfelsgoll)
Beisitzer Hollermayer Siegfried, Schnappauf Hans,Geyer Heinz
Kassenrevisoren Schnappauf Hans, Hoderlein Peter, Geyer Heinz
Als Abschlusssatz der Gründungsversammlung ist notiert: Bei einigen schönen Märschen und Freudestrahlenden Gesichtern für die Gute Sache wurde dann die erste Gründungsversammlung geschlossen.
Aus dem Beitrittsprotokoll zum NBMB: Es ist dies ein guter und weiterer Schritt zur Verbesserung im Aufbau der Musikkapelle Reichenbach. Diesen guten Schritt den die Musikkapelle unternommen hat,
wird auch zum Wohle einer guten kulturellen Sache, der ganzen Gemeinde von Reichenbach zum Wohle sein.
In den kommenden Jahren schafften es die Männer des Musikvereins einen Klangkörper zu formen der aus dem Kulturellen Leben von Reichenbach und weit darüber hinaus nicht mehr wegzudenken war. So wurde
bereits 1965 an Wertungsspielen teilgenommen.
Beim Konzertabend 1967 ehrte man die älteren Musiker für 40 bzw. 50 Jahre aktives musizieren, dass einzige Schriftstück welches belegt, dass auch früher schon Musik gemacht wurde. Leider war
Ehrendirgent Zipfel Georg wenige Tage vor diesem Konzertabend verstorben.
Beim Musikfest in Teuschnitz 1970 errang die „Original Reichenbacher Blasmusik“ beim Wertungsspiel einen 1. Rang mit der „Schwarzwald – Suite“. Zu diesem Fest erhielt der Verein auch die
Pro-Musica–Plakette für 50 Jahre Blasmusik feierlich Überreicht.
Der Erlös des 1972 veranstalteten Weisenfestes wurde auf Vorschlag von Förtsch Manfred für einheitliche Musikerjacken verwendet. Der Bierpreis samt Ausschenker betrug damals lt. Protokollbuch 125.--
DM
In den nächsten Jahren konzentrierte man sich, unter der Musikalischen Leitung von Siegfried Hollermayer, voll und ganz auf das weiterkommen, dazu gehörte auch die Anschaffung einer Vereinseigenen
Tuba, sowie die Anschaffung neuer Lautsprecherboxen.
Wurde 1975 wiederum ein Wiesenfest abgehalten, um die Jungmusiker vorzustellen, so veranstaltete man 1978 einen Konzertabend und 1979 sogar ein Europakonzert.
Das Führungsteam Hollermayer Siegfried und Jungkunz Edmund kämpfte unaufhaltsam für Ihre Blasmusik, so reiste man nach Südtirol zum spielen und erkämpfte sich im Wertungsspiel 1980 wiederum einen 2.
Rang diesmal in der „Oberstufe“.
„Musik hört jeder gerne“ war das Motto eines Unterhaltungsabends 1981, das Jahr in dem man auch das berüchtigte Bockbierfest in Lützelbuch besuchte.
1983, das 20 jährige Bestehen der „Original Reichenbacher Blasmusik“ soll gebührend gefeiert werden. Genau zu diesem Zeitpunkt übernimmt, ein neuer Mann das Amt des 1. Dirigenten. Bereits seit 1979
Mitglied im Musikverein wurde Schnappauf Klaus nun 1. Dirigent.
Man plante den Konzertabend auf Oktober um sich etwas Besonderes einfallen lassen zu können. Damals konnte man mit dem Müller – Trio aus Steinberg und der Kapelle Tramps aufwarten, ebenso wurde genau
wie heute eine Oberkrainerformation ins Leben gerufen. Auch dies war wieder ein erfolgreicher Abend für die Blasmusik.
Leider verstarb auch in diesen Jahr unser Bürgermeister Eichhorn, so dass Ihn die Musikkameraden ein Stück auf seinen letzten weg begleiteten.
1985 folgte das erste Bockbierfest das im Jahr darauf abgelöst wurde von einem Konzertabend mit Ehrungen welches Hollermayer Siegfried mit Zither und Gesangseinlage ausschmückte. Als Jahresabschuss
folgte ein Adventskonzert mit der Sängerrunde und dem Schulchor. Welches damals drei Jahre lang beibehalten worden ist und erst letztes Jahr wieder neu vom Pfarrgemeinderat ins Leben gerufen
wurde.
1986 wiederrum ein Jahr der Reisen. So konnte man in Alsbach bei Koblenz zum Sängerfest aufspielen und nach Mammendorf bei FFB zum Sportfest reisen.
Im Jahr darauf folgte gleich die große Fahrt nach Linswege bei Oldenburg.
Probte man in den ersten Jahren noch im Vereinslokal „Frankenwald„ so ging man in den letzten Jahren in den Gymnastikraum der Schule um dort ungestört Proben zu können. War diese Lösung so in
Ordnung, hatte man doch Probleme die ganzen Erinnerungsgaben unterzubringen, als das Vereinslokal „Frankenwald“ geschlossen wurde.
1990 Beteiligte man sich wie alle Vereine von Reichenbach an der 800 Jahr – Feier mit einen eigen Festwagen, wo die Musikerfrauen die alte Kapelle Zipfel nachstellten.
1991 - eine lange Vorstandszeit von Jungkunz Edmund endete. Mit nur zweijähriger Unterbrechung wegen Hausbau, stellt Jungkunz sein Amt als 1. Vorsitzender, nach 26 Jahren, zur Verfügung. Übernommen
wurde die Vereinsführung nun von Förtsch Edelbert. Unter seine Führung wurde noch im gleichen Jahr ein neues Mischpult für die Kapelle angeschafft.
1994 fuhr man nach Bad Salzdethfurth in Niedersachsen, genauso wie inzwischen schon zu guten Bekannten geworden, das Oktoberfest in Sessenbach bei Koblenz welches der Vereinsring aus-richtet.
Selbst einen Tagesausflug nach Regensburg und Kloster Weltenburg organisierte Vorstand Förtsch.
1996 wehte auch ein neuer Wind in der Kirche. Die Anzahl der „Kirchenmusikalischen Umrahmungen“ nahm so stark zu, dass wir sogar von der Kirchenverwaltung neue Notenhefte bekamen.
Des einen Leid des andren Freud! – 1998 nach Schulschließung konnten wir ein eigenes Klassenzimmer für die Blasmusik von der Gemeinde anmieten. Dieses ist heute gar nicht mehr wegzudenken.
Ausgestattet mit Schränken und Schaukästen hat Förtsch Edelbert sogar einen kleinen Tresen organisieren können. Ebenso konnte man jetzt endlich einen Kopierer anschaffen.
1998 war auch das Jahr als die Original Reichenbacher Blasmusik das erste mal den Zapfenstreich bei der ersten Barbarafeier aufführte.
Die Freundschaft zu den BAUV –lern ist so groß, das die Musiker nach Ihrer Jahreshauptversammlung mal schnell in den Gymnastikraum sind um den BAUV – lern ein Ständchen zu spielen, die gleichzeitig
tagten.
1999 fand dann der erste gemeinsame Kulturabend statt.
2001 wurde nochmals aufgerüstet und neue Clips Mikrofone angeschafft.
Auch ging an uns die neue Technik nicht vorüber und so konnte Klug Hubert und Schappauf Florian bei der JHV voller stolz verkünden: „Wir sind drin im Weltweiten Netz.“ und zwar unter
www.original-reichenbacher.de.
Seit Januar 2002 stehe nun ich diesem Verein vor und es ging gleich steil bergab – so wenigstens in Kaulsdorf/ Thüringen. Den dort kam es zum legendären Bühnensturz - Gott sei dank sind wir mit
geringen Verletzungen und Sachschaden davongekommen. Im gleichen Jahr wurde eine neue Satzung beschlossen mit dem der Verein ins Registergericht eingetragen wurde. Gleichzeitig wurde die
Gemeinnützigkeit offiziell beim Finanzamt beantragt und zugestanden. Ein neues Werbebanner ziert nun auch unsere Auftritte da der Vereinsname um zwei Buchstaben „e. V.“ erweitert wurde. Ebenso wurde
die Anlage in dieser letzten kurzen Zeit nochmals ergänzt und auf den neuesten Stand gebracht.
Erlauben Sie mir abschließend noch mich bei den Dirigenten und Vorständen des Vereins besonders zu bedanken und diese zeitlich noch einmal in 3 kurzen Sätzen aufzuführen.
1. Vorstand
1963 und 1964 sowie 1967 bis 1990 war Jungkunz Edmund 26 Jahre
1965 und 1966 Hoderlein Hans 2 Jahre
1991 bis 2001 Förtsch Edelbert 11 Jahre
2002 bis 2011 Klug Alexander 10 Jahre
2012 bis 2012 Eschrich Lukas
2012 bis heute Grüdl Daniel
Dirigent
1963 und 1964 Zipfel Georg 2 Jahre
1965 bis 1982 Hollermayer Siegfried 18 Jahre
1983 bis heute Schnappauf Klaus
Deshalb ist es mir heute eine Verpflichtung und ein Bedürfnis mich bei allen aktiven Musikern zu bedanken für Ihre geleistet Arbeit im Dienste der Bayerischen Blasmusik.
Wurde unser Verein damals von 17 Männern gegründet, so sind im laufe der Zeit 9 von Ihnen verstorben, 1 einziger ist aus gesundheitlichen Gründen ausgetreten, aber 7 Gründungsmitglieder sind immer
noch aktiv im Verein tätig, und darauf bin ich heute besonders stolz.
Der Mitgliederstand zum Heutigen Tag beträgt 26 Mitglieder alle aktiv. Auftritte hat der Verein ca. 45, diese werden ergänzt mit ca. 50 Proben pro Jahr.
Alle Fragen und Anschaffungen werden in Vollversammlungen besprochen und ausdiskutiert.
Um allen Jugendlichen die gleiche Chance auf eine Fachgerechte Ausbildung zu geben, bilden wir nicht nur selber aus, sondern sind auch Mitglied bei der „Orchesterschule Rennsteig“ wo alle
In-strumente unterrichtet werden können. Denn ohne Jugendliche Nachwuchsmusiker hätte unser Verein schon lange aufgehört zu existieren. Zur Zeit haben wir 3 Jugendliche in Ausbildung und zwar den
Schülein Julian und den Schülein Jannick sowie den Balazs Philipp. Natürlich freuen wir uns jederzeit über weitere Mu-sikinteressierte um den fortbestand der Bayerischen, dörflichen Blasmusik zu
sichern und auch weiterhin bei allen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen aufzuspielen.